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Grundausstattung für Nähanfänger

Als NähanfängerIn steht man heutzutage  vor einer Flut an Nähwerkzeugen. Mittlerweile gibt es unzählige Menge an solchen Nähhelfern. Da fragt man sich, was braucht man so alles als NähanfängerIn? Gibt es nützliche und weniger nützliche Nähwerkzeuge?

Meine Antwort ist ja. Es gibt tatsächlich sehr nützliche, weniger nützliche und überflüssige Nähhelfer.

Darum habe ich mich entschieden ein Liste der Grundausstattung  für Nähanfänger zusammen zu stellen. Und zwar mit den Werkzeugen, die ich persönlich für sehr nützlich halte. Dies kann natürlich meine subjektive Meinung sein, aber ich bin mir sicher, dass viele Nähbegesterte und Profis der gleichen Meinung sind wie ich.

Demnach außer der Nähmaschine mit Nähzubehör, dem Stoff und dem Nähgarn braucht man zum Nähen gar nicht so viel an Grundausstattung.

Etwas zum Zeichnen

Nähwerkzeuge, Grundausstattung für Nähanfänger – Neben Kreidestiften (1) oder  Schneiderkreide (4) sind auch Markierstifte  bzw. Trickmarker (3) sehr nützlich. Aber Achtung beim Zeichnen mit den Markierstiften! Die Linien können mit der Zeit von alleine verschwinden. Demnach muss man sehr aufpassen und das aufgezeichnete Schnittmuster nicht so lange liegen lassen. Sonst wenn die Linien verschwunden sind, muss man wieder von vorne anfangen.
– Einen Bleistift (2) um sowohl auf dem Stoff als auf Papier zu zeichnen.

Außerdem etwas zum Schneiden

– Einen Nahtauftrenner (5) möchte man eigentlich nicht benutzen. Aber hin und wieder kommt dennoch der Moment, wo man nicht aufgepasst hat. Und damit das Auftrennen schneller geht, ist der Nahtauftrenner eine große Hilfe.
– Dazu noch eine kleine Schere mit spitzen Enden (6) um Fäden abzuschneiden, Knipse in den Stoff reinzuschneiden oder ebenfalls zum Auftrennen von Nähten.
– U
m perfekt gerade Schnittkante zu schneiden ist der Rollschneider (7) ein unabdingbares Werkzeug.
– Natürlich benötigt man auch eine Papierschere (8) um Papierschnittmuster auszuschneiden, denn man soll das Papier nicht mit der Stoffschere schneiden. Diese wird sonst schnell stumpf. Und mit einer stumpfen Schere Stoffe zu schneiden macht echt keinen Spaß.
– Demzufolge benötigt man als Nähanfänger ebenfalls eine Stoffschere (9) um den Stoff zu schneiden.

Natürlich auch etwas zum Messen


– Da wäre ein Maßband (10). Es ist äußerst praktisch, wenn man lange Strecken oder Kurven und Rundungen abmessen möchte. Außerdem kann man mit dem Maßband einige Rechenaufgaben lösen.
– Hingegen ist das Handmaß (11) klein und handlich um kurze Strecken zu messen und Markierungen anzuzeichnen.
– Nahezu unverzichbar sind das Patchworklineal (12) und die Schneidematte (13), wenn man mit dem Rollschneider arbeitet.

Dazu noch etwas zum Zusammenstecken

– Zusätzlich benötigt man etwas zum Feststecken der Stoffe bzw. um das Schnittmuster auf dem Stoff zu befestigen. Das wären dann die Stecknadeln und/oder Stoffklammern (15).

Wie ihr seht, das ist gar nicht so viel für den Anfang.

Und noch ein praktisches Nähhilfsmittel, dass ich für sehr praktisch halte. Das ist die Wendenadel (16). Sie ist ideal um zugenähte Stoffschläuche und Tunnel zu wenden und Ecken auszuformen.

Natürlich wenn man viele verschiedene Sachen und öfter näht, kommen noch weitere nützliche Werkzeuge hinzu.

Darüber und über viele andere Nähtipps erzähle ich zum Beispiel in meinem Nähkurs für absolute Nähanfänger „Nähführerschein“. Diesen Nähkurs gibt es inzwischen auch als Onlinekurs.

Und was ist mit Nr 14?!

Na, wer hat die Nr. 14 gefunden?.. Habe ich nähmlich auf dem Foto gar nicht. *lach*
Ich habe es gar nicht gemerkt, dass ich eine Zahl übersprungen habe. AAAAber…
Sagen wir mal, als Nr. 14 könnt ihr euren Vorschlag in den Kommentaren reinschreiben, was ihr noch für nützlich hält und was in die Grundausstattung aufgenommen werden muss.